29.09.2020
Kategorie: Kreishandwerkerschaft, Metall

Jahreshauptversammlung der Metallinnung


Auch die Metallinnung musste ihre Jahreshauptversammlung für das Jahr 2019, geplant für das Frühjahr 2020, in den Herbst verschieben. Und die Versammlung in den Räumlichkeiten der „Dampfmühle“ wurde zur Freude von Obermeister Wolfram Uhe von vielen Mitgliedern der Innung besucht, die sich vor allem für den Geschäftsbericht des Innungsmeisters interessierten. Erfreulich sei, so Wolfram Uhe, dass der Mitgliederstand um die Mitglieder Erhardt Fey aus Weilmünster und UGS Bauelemente aus Limburg-Linter erhöht hat. Dem stand ein Austritt entgegen. Demnach zählt die Innung nun 46 Mitglieder.  Weiter im Bericht zu hören war der Termin der Freisprechungsfeier im Februar 2019, die gemeinsame mit der SHK-Innung in der Wilhelm-Knapp-Schule in Weilburg stattfand. In diesem Rahmen wurden Jonas-Jerome Sache vom Ausbildungsbetrieb Herbert Arnold, Noah Hübner vom Betrieb Rudolf Schäfer und Luca Ellis Weber vom Betrieb Friedel Müller als Prüfungsbeste ausgezeichnet. Im gleichen Jahr wurde im September am „Tag des Handwerks“ in Löhnberg teilgenommen.

„Leider musste der diesjährige Tag des Handwerks wegen der Corona-Pandemie ausfallen“ so der Obermeister. Weiter im Tätigkeitsbericht wurden die Mitglieder über die Teilnahme an Seminaren und Workshops informiert. „Gerade die Schweißkurse sind aktuell sehr gut gebucht und sollen bedingt durch Maßnahmen der Agentur für Arbeit aufgestockt werden“. Danach richtete Wolfram Uhe einen Appell an die Mitglieder, die aktuelle Imagekampagne des deutschen Handwerks zu nutzen. Gerade der Landesinnungsverband würde seinen Mitgliedern viele und gute Materialien zur Verfügung stellen. Auch auf die wirtschaftliche Situation des Handwerks wurde eingegangen. Viele Branchen im Handwerk hätten zum Jahresende und auch in diesem Jahr – trotz der Corona-Pandemie- volle Auftragsbücher. Vor allem der Binnenmarkt ist noch für die Branche stabil. Die Menschen investieren gerne in Werte. Und auch für die Zukunft sieht der Obermeister Wachstum im Gewerbe, denn viele Immobilienbesitzer investieren nach wie vor in den Bestand ihrer Immobilie, zum einen um zukünftig Heizkosten zu sparen zum anderen um den Wert der Immobilie aufrecht zu erhalten. Auch die Tatsache, dass es keine Guthabenzinsen mehr gibt, und vielleicht auch demnächst für private Anleger mit geringerem Guthaben ebenfalls Negativzinsen, führt dazu, dass mehr für Sachwerte ausgegeben wird. Das Ganze wird seit Anfang diesen Jahres durch das Klimaschutzprogramm der Bundesregierung unterstützt. Der Markt lässt sich aber nur durch gut geschultes Fachpersonal bedienen. Man müsse mit Qualität die Kunden überzeugen. Doch gut ausgebildete Facharbeiter zu bekommen ist schwer und so muss ein Hauptaugenmerk auf die Ausbildung gelegt werden. Insgesamt werden in den Betrieben der Innung 73 Jugendliche ausgebildet. Im Januar 2019 fand eine Gesellenprüfung Teil 1 für 21 Auszubildende statt, weitere 13 Teilnehmer nahmen später an der Gesellenprüfung teil, wovon alle 13 die Prüfung bestanden haben. Darüber hinaus fand noch eine Gesellenprüfung im Sommer für zwei Teilnehmer statt, die ebenfalls bestanden haben. In diesem Zusammenhang wurde die Einführung der Meisterpflicht gelobt. So kam es bis Ende 2019 dazu, dass in 12 Berufen wieder die Meisterpflicht durchgesetzt werden konnte. Nach den Berichten des Geschäftsführers der Kreishandwerkerschaft Stefan Laßmann wurden noch Fachgespräche im internen Kreis geführt. kdh


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