08.10.2018
Kategorie: Bauhandwerk, Kreishandwerkerschaft, Zimmerer

Kopf, Herz und Hand sind gefragt


Zwölf erfolgreiche Prüflinge sind bei der gemeinsamen Freisprechungsfeier der Bauhandwerks- und Zimmerer-Innung im Staffeler Landgasthaus Texelhof als frischgebackene Gesellen ins Berufsleben entlassen worden. „Kompetenz, Qualität, Service und Dienstleistung“ sind nach Meinung des Obermeisters der Zimmererinnung Michael Dombach wichtige Kriterien für die Zukunft des Zimmerer- und Bauhandwerks. Mit dieser Meinung war Michael Dombach nicht alleine. Auch zahlreiche Ausbilder ließen sich die Freisprechungsfeier nicht entgehen und gaben ihrem Obermeister Recht, der vor der Übergabe der Gesellenbriefe den Junggesellen weitere Tipps mit auf den beruflichen Weg gab. So haben die neuen Junggesellen sich mit ihrer Prüfung die berufliche Grundqualifikation gesichert und damit ein solides Fundament, einen Meilenstein gebaut. Trotzdem sei es wichtig, auch in Zukunft den Anschluss nicht zu verlieren „da unser Wissen rasch veraltet“. In der technischen wie auch in der wirtschaftlichen Entwicklung gäbe es keinen Stillstand „und ihr müsst damit Schritt halten“. Michael Dombach ermunterte die Junggesellen, nicht sofort das Ziel des Meisterbriefs zu verfolgen. Vielmehr sollen erst ein paar Gesellenjahre absolviert werden, um Berufspraxis zu bekommen. „Mehren Sie das hohe Ansehen und den guten Ruf der Zimmerer- und Baubranche“. Auch wer das Ziel des Meisterbriefs nicht hat, ist als Geselle für jeden Betrieb immens wichtig: „Ihr seid ein Mehrwert für euren Betreib und sichert den Firmen zusätzliche Aufträge und Gewinne. Auch für Gesellen gibt es genügend Weiterbildungsmöglichkeiten, die für euch und eurem Betrieb von Nutzen sind.“ Das nach wie vor das wichtigste Weiterbildungsziel im Handwerk sei aber der Meisterbrief, auch ein Hochschulstudium kann absolviert werden.

Einen Dank für die Ausbildungsleistung ging auch noch an die Ausbildungsbetriebe und einen Appel, weiter auszubilden und durch die Übernahme von Lehrlingen Verantwortung zu zeigen und zu übernehmen. In den Betrieben werden den jungen Menschen auch Werte für ihr späteres Leben mitgegeben. Anschließend wurden die Gesellenbriefe an die 12 erfolgreichen Junggesellen übergeben. Die beste Prüfung bei der Zimmerer-Innung absolvierte Niklas Kopp aus Hünfelden, der im Betrieb von Obermeister Michael Dombach seine Lehre absolvierte. Weitere Gesellenbriefe gingen an Benedikt Heun, Bad Camberg (Betrieb Holger Weichel, Selters), Kai Tepper, Hünfelden (Holger Weichel, Selters) und Leon Trost, Selters (Holger Weichel, Selters). Im Bauhandwerk gingen bei den Maurern die Gesellenbriefe an Michael Albrant, Selters (Vormann Bau, Bad Camberg), Massimo Quarta, Nentershausen (Matzkeit, Limburg), Marvin Bohrer, Aarbergen-Michelbach (Albert Schuhmacher, Burgschwalbasch), Alfonso Bongiorno, Beselich (Mark Andre Thorn, Diez), Marco Daub, Brechen (Georg Muth, Selters); bei den Fliesen-, Platten- und Mosaikleger an Aljoscha Fähtz, Niederbrechen (Arno Zell, Limburg) und die Abschlussprüfung als Hochbaufacharbeiter absolvierten Admir Krasniqi, Bad Camberg-Erbach (Bildungswerk, Limburg) und Justin Rettert, Bad Camberg (Arno Jacobi, Bad Camberg).


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