Auch in außergewöhnlichen Zeiten, wie Corona, wolle man von Seiten des Zimmerer-Handwerks an bewährtem festhalten und lud zu einem Treffen im kleinsten Kreis in das Restaurant Texelhof ein, um dort die Zeugnisse an die erfolgreichen neuen Gesellen des Zimmererhandwerks zu überreichen. „Es ist unpersönlich das Zeugnis per Post zuzuschicken. Der Gesellenbrief ist die beste Absicherung gegen Arbeitslosigkeit“. Mit diesen Worten machte der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Stefan Laßmann die Wichtigkeit einer Lehre in einem Handwerk deutlich. Bevor jedoch Stefan Laßmann das Wort übernahm, lag es am Obermeister des Zimmererhandwerks Limburg-Weilburg, Michael Dombach, die Laudatio auf die neuen Gesellen und zum Zimmererhandwerk zu halten. Seinen Worten nach befindet sich auch das Zimmererhandwerk in einem Umbruch „die Betriebe werden moderner, die Arbeitsbedingungen werden moderater, die Qualitätsansprüche der Kunden immer höher und auch die Digitalisierung nimmt den Weg ins Handwerk“. Daher liegt es nun an den neuen Gesellen diesen Weg mitzugehen, bereit zu sein, sich in den Betrieben einzubringen „euch entsprechend weiterzubilden und somit ein wertvoller Bestandteil eures Betriebes zu werden“. Dass diese Worte auf fruchtendem Boden fielen, zeigten die Zukunftspläne der anwesenden neuen Gesellen auf. Kim Dennis Kolhagen aus Limburg wird weiter in seinem Lehrbetrieb Jan Marius Viehmann in Hünfelden arbeiten. Er hat den Meistertitel „im nächsten oder übernächsten Jahr“ in seinem Zukunftsplan. Für Matthias Schmidt aus Weilburg, Lehrbetrieb Holger Weichel in Selters, sind die Zukunftspläne schon konkreter. Er wird im Oktober in Aachen ein Studium in Richtung Holzbauingenieur anfangen. „Ich bleibe in der Firma“ wusste Pascal Bernard zu berichten der auch im Betrieb Holger Weichel in Selters ausgebildet wurde. Weiter erfolgreich waren Lukas Langschied, Ausbildungsbetrieb Michael Dombach in Hünfelden, und Tobias Walther aus Irmtraud, Ausbildungsbetrieb Uwe Diehl aus Dornburg. kdh
