22.06.2017
Kategorie: Kreishandwerkerschaft

Versammlung der Kreishandwerkerschaft Limburg Weilburg ehrt die Meister, die vor 40 (silberner Meisterbrief) und 50 Jahren (goldener Meisterbrief) abgelegt haben.


Die silbernen und goldenen Meisterbriefe wurde auf der Mitgliederversammlung der Kreishandwerkerschaft überreicht. Von links: Manfred Jung, Alfred Enk, GF Stefan Laßmann, Werner Bendel, KHM Wolfram Uhe, Josef Kremer, Andreas Haberl (HWK) und Horst Jung

Kreishandwerksmeister Wolfram Uhe überraschte mit der Nachricht, dass die silbernen und goldenen Meisterbriefe, statt wie bisher in einer zentralen Feier in der Handwerkskammer Wiesbaden, wieder in der Mitgliederversammlung der Kreishandwerkerschaft -also regional-überreicht werden.
Dies gelang durch eine Initiative des Vorstandes.

Mit dem silbernen Meisterbrief wurden geehrt: Rüdiger Olaf Höhler (Meister im Elektrotechnikerhandwerk, Löhnberg-Niedershausen), Hermann Fuhr (Meister im Bäckerhandwerk, Weilburg-Waldhausen), Manfred Jung (Meister im Bäckerhandwerk, Löhnberg-Obershausen), Wolfgang Becker (Meister im Kfz Techniker Handwerk, Bad Camberg), Werner Höhn (Meister in Kfz Techniker Handwerk, Dornburg-Frickhofen) und Alfred Enk (Meister im Fleischerhandwerk, Hadamar- Oberzeuzheim).
Mit dem goldenen Meisterbrief wurden geehrt: Josef Kremer (Meister im Zimmererhandwerk, Brechen), Rudi Weichel (Meister im Zimmererhandwerk, Selters), Rudolf Knoll (Meister im Kfz Techniker Handwerk, Weilburg), Horst Jung (Meister im Installateur und Heizungsbauerhandwerk, Elz) und Werner Bendel (Meister im Installateur und Heizungsbauerhandwerk, Limburg)

Kreishandwerksmeister Wolfram Uhe informierte über die wirtschaftliche Situation des Handwerks. Insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung der Handwerksordnung zeichnet sich eine positive Entwicklung ab, da einige Politiker offen sind für eine Ausweitung der Meisterpflicht. Unter anderem liegt die besonders geringe Jugendarbeitslosigkeit auch an der Meisterpflicht. 90 % aller Auszubildenden werden in den Berufen ausgebildet, die einer Meisterpflicht unterliegen. Bedenklich für das Handwerk ist jedoch die Tendenz der jungen Menschen zum Studium. Über 50 % eines Jahrganges wollen nach dem Abitur ein Studium beginnen. Für die duale Ausbildung ist das eine ganz besondere Herausforderung. Schon jetzt zeichnet sich ein Fachkräftemangel ab, der nur durch Ausbildung begrenzt werden kann. Sollte sich der Trend zum Studium weiterhin fortsetzen, wird sich der Fachkräftemangel unweigerlich verschärfen. Noch ist das Ausbildungsniveau mit 323 Auszubildenden pro Jahrgang relativ stabil. Für die Betriebe wird es aber zunehmend schwieriger geeignete Jugendliche für offene Ausbildungsplätze zu finden.
Andreas Haberl, Abteilungsleiter Berufsbildung der Handwerkskammer Wiesbaden, konnte dies in seinem Grußwort bestätigen.
Kreishandwerksmeister Uhe appellierte an alle Innungen sich an der diesjährigen Do it zu beteiligen. Schulleiter Stefan Laux stellte das Konzept für die diesjährige Do it ausführlich vor.
Der Tag des Handwerks wird in diesem Jahr am Dienstag, den 19. September in der Stadthalle“ Alte Reithalle“ in Weilburg stattfinden.
Nach Verabschiedung der Jahresrechnungen für das Jahr 2016 wurde die Mitgliederversammlung beendet.


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