26.07.2018
Kategorie: Elektro, Kreishandwerkerschaft

Raphael Springer legte die beste Prüfung 2018 ab


Ein „Quereinsteiger“ hat bei der Innung für elektro- und informationstechnisches Handwerk die beste Prüfung für das Jahr 2018 abgelegt. „Ich wollte normalerweise etwas im Bereich IT machen, hab aber nichts gefunden“ erzählt am Ende der Freisprechungsfeier Raphael Springer von der Limburger Firma Grammel und Quirmbach. Jetzt will Raphael Springer nach einer Weiterbeschäftigung in seinem Ausbildungsbetrieb „erst mal ein bisschen Geld verdienen“ ohne jedoch sein Traumziel IT aus den Augen zu verlieren. Denn er hat mit dem Abschluss einer Lehre im Elektronikbereich ein Kriterium erfüllt. Ein weiteres Kriterium wäre ein Studium gewesen.

Dieser Weg steht nun auch den weiteren 20 Prüflingen offen, die alle im Restaurant Texelhof ihren Gesellenbrief erhielten. Zuvor begrüßte Obermeister Björn Schmidt (Weilburg) die vielen Gäste unter denen auch der Kreisbeigeordnete Helmut Peuser, selbst Handwerksmeister im Schreinerhandwerk, und auch Peter Jefremow als Leiter der Abteilung Firmenkundenbetreuung der Kreissparkasse Limburg waren und die ein Grußwort sprachen. Lobende Worte fand Helmut Peuser für das Ehrenamt im Bereich des Handwerks. Hier besonders erwähnt wurde Manfred Rossbach, der nach über 30 Jahren als Obermeister aufgehört hat. Kritische Worte fand Jürgen Schang, der seit über 30 Jahren im Prüfungsausschuss des Handwerks tätig ist. Er sprach nicht nur die hohe Durchfallquote bei der Prüfung an, die bei 20 neuen Auszubildenden im Beruf des Elektronikers, Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik, bei 35 Prozent lag. Von 20 Auszubildenden hätten bei der Sommer- und Winterprüfung 13 Auszubildende bestanden. „Das Niveau der Auszubildenden ist gesunken“ weiß Jürgen Schang aus seiner Erfahrung als Prüfungsleiter zu berichten. Vor allem bei neuen Lehrlingen die aus dem Bereich der Haupt- und Realschulen kommen, sei dies zu bemerken. Dabei sei doch der Beruf schon durch die Digitalisierung immer interessanter. Der Strom komme zwar weiterhin aus der Steckdose, doch schon heute könne man mit einem Handy auf den Strom im eigenen Haus zurückgreifen und diesen kontrollieren.

Nach den kurzen Grußworten wurden die Gesellenbriefe verteilt. Neben Raphael Springer bekamen auch noch Daniel Reitz aus Elz (Ausbildungsbetrieb EVL, Limburg) als Zweitbester Prüfling und Stefan Jung aus Hadamar (Reusch, Löhnberg) als Drittbester Präsente. Weitere Gesellenbriefe gingen an Dennis Birk, Hadamar (Martin Bach-Benischke, Runkel), Julian Grzeschik, Hünfelden (GAB, Limburg), Lukas Hahn, Hadamar (Elektro-Roth, Limburg), Paul Kliem, Selters (Hess, Idstein), Sebastian Kunz, Elz (Grammel und Quirmbach, Limburg), Idris Lamard, Limburg (Birkenstock, Limburg), Dominik Schröder, Weilburg (Bernadett Röth, Weilburg), Hendrik Umlauf, Weilburg (Volker Grün, Weinbach), Valeri Vajs, Diez (Fogolin, Limburg), Liridon Hisenaj, Beselich (Fogolin, Limburg), Niclas Holter, Niederneisen (Fogolin, Limburg), David Mack, Selters (GAB, Limburg), Daniel Mansfeld, Niederneisen (Fogolin, Limburg), Lukas Reinhard, Hünfelden (Maik Reinhard, Hünfelden), Patrick Schmidt, Brechen (Otto & Zirner, Limburg-Lindenholzhausen), Lukas Schönwetter, Weilburg (Fogolin, Limburg), Dewiet Yagbasan, Limburg (Fogolin, Limburg). kdh


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