28.03.2018
Kategorie: Kreishandwerkerschaft, Sanitär und Heizungstechnik

Jahreshauptversammlung der Sanitär- und Heizungstechnikinnung


Es war eine Jahreshauptversammlung der Mitglieder der Innung Sanitär- und Heizungstechnik im Landgasthaus „Rudolf“, die beherrscht wurde durch den Rechenschaftsbericht von Obermeister Holger Lohr und hier im Mittelpunkt die Aktivitäten der Innungsmitglieder im vergangenen Jahr und ein Überblick über die Situation im Handwerksnachwuchs.

Von den 68 Mitgliedsbetrieben, die bis Ende 2017 in der Mitgliederliste der Innung gezählt wurden, fanden sich viele Verantwortliche ein, die zu Beginn über die Aktivitäten informiert wurden. So wie die gemeinsame Freisprechungsfeier mit der Metall-Innung Limburg-Weilburg oder der Ausflug „Gemeinsam zur ISH“. Auch wurde wieder an der Veranstaltung „Karriere mit Lehre“ und der Ausbildungsmesse „DO IT“ teilgenommen. Einen interessanten Vortrag gab es durch Dr. Hans-Georg Häusl beim „Tag des Handwerks“ in der Stadthalle Weilburg. Dazu gab es viele Seminare und Workshops im Angebot. Des Weiteren bestand die Möglichkeit einen Ausbildungsabend für die Anlagemechaniker SHK in der Wilhelm-Knapp-Schule in Weilburg zu besuchen.

Auch wurden durch Obermeister Holger Lohr Zahlen bekannt. Demnach werden in der Innung derzeit 102 Jugendliche ausgebildet. Von denen sind drei im Handlungsfeld Umwelttechnik erneuerbare Energie, 41 Jugendliche im Handlungsfeld Wärmetechnik, 53 im Handlungsfeld Wassertechnik und für als Kauffrauen im Büromanagement beschäftigt. Erfreulich sei, so Holger Lohr, das Abschneiden der Prüflinge. Zum Stichwort „Lehrlinge“ kam man dann auch nicht am Thema Flüchtlinge vorbei. Im Gewerk der Sanitär- und Heizungstechniker gibt es nur wenige Betriebe die eine eigene Lehrlingswerkstatt besitzen „in denen die ersten Schritte der Ausbildung gemacht werden können“. Diese ersten Schritte seien auf den Baustellen nur schwer zu vermitteln., insbesondere wenn dazu noch Sprachschwierigkeiten auftreten. Und auch die Berufsschule ist mit dieser Aufgabe oftmals überfordert.

Am Ende gab es für die Mitglieder der Innung einen interessanten Vortrag durch die beiden Mitarbeiter der Firma „Bördner“, Jens Jung-König und Roland Segner über die neuen gesetzlichen Gewerbeabfallverordnungen. Hier boten beide Firmenmitglieder den Innungsmitglieder einen Besuch ihrer Firma an, um vor Ort die Durchsetzung der neuen Verordnungen und die Möglichkeiten zu besprechen diese auch anzuwenden. Nach der neuen Gewerbeabfallverordnung sind bereits am Entstehungsort grundsätzlich Papier, Pappe und Kartonage, Glas, Kunststoff, Metall, Holz, Textilien, Bioabfälle und weitere industriespezifische Abfallfraktionen getrennt zu erfassen. Gleiches gilt für Bau- und Abbruchabfälle. Hier sind bereits auf der Baustelle Glas, Kunststoff, Metall (einschließlich Legierungen), Holz, Dämmmaterialien, Bitumengemisch, Baustelle auf Gipsbasis, Beton, Ziegel, Fliesen und Keramik zu trennen.

Bild und Textquelle: kdh


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