22.08.2019
Kategorie: Elektro, Kreishandwerkerschaft

Freisprechungsfeier der Elektro-Innung


Bei der Freisprechungsfeier der Elektro-Innung konnten 17 neue Gesellen begrüßt werden. Alle haben dreieinhalb Jahre in Ausbildungsbetrieb und Berufsschule ihr Rüstzeug für das elektro- und informationstechnische Handwerk bekommen, um zukünftig den Anforderungen der anspruchsvollen und modernen Energie- und Gebäudetechnik gerecht zu werden. Für Tim Kramer steht schon jetzt fest, dass er sich noch weiter qualifizieren will. Der Weilburger hat sich als Prüfungsbester schon jetzt für die Meisterschule in Wiesbaden angemeldet. Schon immer wollte Tim Kramer etwas Handwerkliches machen. „Da hab` ich mir einen Betrieb in unserer Nähe ausgesucht“, erzählt Tim Kramer bei der Feier. In Drommershausen bekam er im Betrieb Pingitzer die Gelegenheit, den Beruf des Elektronikers zu erlernen. Er war damit einer von 21 Lehrlingen, die ihre Ausbildung vor über drei Jahren anfingen. „Von diesen haben 17 die Prüfung bestanden, was soviel bedeutet wie 81 Prozent“, war vom Prüfungsausschussvorsitzenden Jürgen Schang bei der Verleihung der Gesellenbriefe zu erfahren. Vorher nutzte der stellvertretende Obermeister der Elektro-Innung Björn Schmidt die Gelegenheit, die Gäste im Texelhof zu begrüßen. In seinen Worten bekräftigte er, dass der Job kein Schreibtischjob sei. Vielmehr ist er ein Beruf „der handwerkliches Talent und viel theoretisches Wissen erfordert“. Dieses Wissen hätten die Junggesellen jetzt. Sie bräuchten sich um ihre Zukunft keine Sorgen machen „denn auch im Elektrohandwerk werden in Zukunft gute Fachkräfte händeringend gesucht“. Kreishandwerksmeister Wolfram Uhe nutzte die Gelegenheit, seine Glückwünsche zu überbringen. Seinen Worten nach gibt es leider immer weniger Menschen, „die mit ihrer Hände Arbeit Geld verdienen“. Die anwesenden Junggesellen hätten daher mit der Gesellenprüfung in gerade diesem Handwerk einen wertvollen Grundstein für die Zukunft gelegt und es gilt dran zu bleiben, dass die Arbeit Spaß macht. Deutlich drückte es auch der Kreisbeigeordnete Helmut Peuser aus. Seiner Meinung nach ist es wichtig, im Leben Zeugnisse für die erworbene Leistung zu haben. „Ohne Abschluss sind sie Fußabtreter für die Leut“. Einen Appel in Sachen Demokratie richtete der Leiter der Friedrich-Dessauer-Schule Stefan Laux an die jungen Menschen. „Geht sehr bewusst mit eurem Leben um“, so der Schulleiter. Die jungen Menschen sollten Charakterstärke beweisen, dass es uns auch weiterhin so gut gehen kann. Ein Lob gab es noch in Richtung der Prüflinge. „Ich hatte keinen von euch in meinem Büro“ was soviel bedeutet, dass es in den dreieinhalb Jahren keine negativen Vorkommnisse gab. Danach ging es an die Übergabe der Gesellenbriefe. Diese gingen an Tim Kramer als Prüfungsbester. Danach folgten als Zweitbester Christian Fritz aus Hundsangen, der im Betrieb Elektro Rossbach in Elz seine Lehre absolvierte, vor Marcel Lang aus Weilmünster im Betrieb Kleiber Elektrotechnik in Löhnberg. Weitere Elektro-Gesellen sind Valentin Jurisic, Weilburg (Fogolin, Limburg), Nicholas Leber, Beselich (Scheu und Nickel, Villmar), Marcel Link, Beselich (Hans-Günter Rörig, Runkel), Christoph Vincent Schott, Dreikirchen (Markus Fritz, Limburg), Steffen Türk, Dornburg (Elektro-Roth, Limburg), Patrick Urbanczyk, Beselich (Markus Fritz, Limburg), Tim Bassin, Altendiez (Grammel und Quirmbach, Limburg), Kevin Godehardt, Alpenrod (Pauly Service, Limburg), Uasim Larroussi, Waldbrunn (Markus Kornet, Waldbrunn), Florian Roos, Brechen (Stadtwerke Weilburg), Jona Schecke, Limburg (Otto & Zirner, Limburg), Enrico Scheu, Villmar (Brahm und Klersy, Villmar), Jannis Steinberg, Weinbach (Volker Grün, Weinbach).


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