Auch das Elektrohandwerk muss sich der Corona-Pandemie beugen und seinen Jahresablauf ändern. So fand in diesem Jahr die Freisprechungsfeier nicht statt. Die Elektro-Innung wollte es aber trotzdem nicht versäumen, den Besten der Gesellenprüfung in diesem Jahr besonders auszuzeichnen. Daher fand man sich im Lehrbetrieb von Silas Schmitt, in den Räumlichkeiten des Limburger Energieversorgers EVL ein. Hier wurden die Gäste vom Obermeister des Elektrohandwerks Martin Zirner begrüßt, der dem erfolgreichen Jung-Gesellen „Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik“ Silas Schmitt die entsprechende Urkunde zum Innungsbesten sowie ein Präsent in Form eines Spannungsprüfers überreichte. Silas Schmitt fühlt sich nach eigenen Worten sehr wohl in diesem Beruf und auch bei der EVL. Den Beruf hat er schon in die Wiege gelegt bekommen, war doch sein Vater auch schon Elektriker. Und mit dem Praktikum bei der EVL begann dann die erfolgsversprechende Laufbahn von Silas Schmitt. Als nächstes möchte er den Meistertitel anstreben. „Aber in der Abendschule“ so der junge Mann „weil ich ungern von der Firma weg möchte“. Mit Silas Schmitt möchte man „den Leuchtturm der Branche“, so Martin Zirner, besonders für seinen Erfolg auszeichnen. Gleichzeitig aber auch dafür plädieren, dem Handwerk treu zu bleiben. Silas Schmitt verabschiedet sich nun aus dem Reigen der zehn Lehrlinge im Betrieb, die in den Bereichen kaufmännisch (4), gewerblich (4) und IT (2) ausgebildet werden. Schwer ist es auch für die Firma EVL junge Menschen für das Handwerk zu bekommen. „Im kaufmännischen werden wir mit über 100 Bewerbungen zugeschüttet, darunter sogar 1er-Gymnasiasten. Im Handwerk ist es dagegen schwer, überhaupt einen geeigneten Bewerber für das Handwerk zu bekommen. Hier wären die Schulen gefordert! „Denn wir leben von gutem Personal“. Dank und Glückwünsche kamen auch vom Geschäftsführer der EVL Gerd Vieweg im Kreise weiterer Kollegen der EVL und vom Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Stefan Laßmann.
