23.07.2021
Kategorie: Bäcker, Fleischer, Kreishandwerkerschaft

Verabschiedung der neuen Gesellinnen und Gesellen im Bäcker- und Fleischerhandwerk


 „I have a dream ist schön, i have a Plan ist besser“. In Anspielung auf eines der ersten musikalischen Stücke, die zur Einleitung der Verabschiedung der frischgebackenen Gesellen der beiden Innungen Bäcker und Fleischer gespielt wurden, gab der Obermeister der Bäcker- Innung Peter Krekel den vielen ehemaligen Lehrlingen eine erste, berufliche Hilfestellung für die Zukunft mit auf den Weg. Man solle zwar Träume haben und diese verfolgen, aber auch einen Plan, um diese Träume sich zu erfüllen. Ein erster Baustein auf diesem Plan war nun der Weg zu einem Handwerk, der mit dem Gesellenbrief eine Fortführung erfährt. Wie in den Jahren zuvor fand die Verabschiedung der Junggesellen wieder als Gemeinschaftsveranstaltung der beiden Innungen in den Räumlichkeiten der Adolf-Reichwein-Schule statt, leider noch unter Pandemie-Bedingungen. Bevor es aber an die begehrten Zeugnisse und Urkunden ging, galt es für Schulleiter Ralf Abel die vielen Ehrengäste zu begrüßen, die sich zu diesem feierlichen Anlass einfanden. Darunter Kreishandwerksmeister Wolfram Uhe, der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Stefan Laßmann, viele Ausbilder aus den Ausbildungsbetrieben und Lehrpersonal der Schule. Neben Innungsobermeister Peter Krekel ließ es sich auch Obermeister Dietmar Laux für die Fleischer nicht nehmen, die neuen Gesellen nach der bestandenen Prüfung in ihren Reihen zu beglückwünschen und zu begrüßen. Lob gab es vor allem für die große Herausforderung im Lockdown, die von allen gemeinsam gemeistert wurde, gehören doch beide Berufe zu den Berufen, die auch in der Coronapandemie mit ihren Angeboten für die Menschen zur Verfügung stehen mussten. „Damit verbunden war auch die Weiterführung der Ausbildung, mit der Sie ein solides Fundament haben, auf dem man aufbauen kann“. Lernt ein Leben lang dazu“ war ein weiterer Ratschlag für die Zukunft, die auch in Sachen Handwerksbetriebe nicht mehr so rosig aussieht. Denn die Zahl der Betriebe, die Lehrlinge ausbilden, ist leider rückläufig. Hier gilt es mit einem Meisterbrief und der damit verbundenen großen Chance einer Betriebsübernahme diesem Trend entgegenzuwirken. Nach diesem Reigen der Glückwünsche erfolgte die Übergabe der Zeugnisse und Präsente. Den Anfang machte das Fleischerhandwerk mit Obermeister Dietmar Laux. Die Gesellenbriefe der Fleischer gingen hier an Luca Fellbach aus Schönborn (Schmidt Schönborn), an Leon Franke aus Lorch (Back und Sohn, Weiterod), an Paul-Heinrich Grasmehr aus Weilburg (Raab, Limburg), an Leon Jürgen Jung aus Weilmünster, an Maurice Späther aus Weilmünster (beide Sippels Wurst-Boutique, Weilmünster), an Nadine Petry aus Schlangenbad (Wüst, Hohenstein), an Jason Röhrig aus Hünfelden (Möller, Elz). Erfolgreiche Fachverkäuferinnen und Fachverkäufer Fleischerei sind Sebastian Helmut Caeiro Rodrigues aus Frankfurt (WJW, Wiesbaden), Lukas Cromm aus Villmar (Laux, Brechen), Romina Klaunzer aus Weilmünster (Jung, Weilburg), Marvin Löhr aus Runkel-Steeden (Weimers Genusswelt, Runkel) und Florian Machenheimer aus Taunusstein (Wüst, Hohenstein).

Für die Bäckerinnung übernahm Obermeister Peter Krekel die Aufgabe, die Zeugnisse und Präsente zu überreichen. Diese gingen bei den Bäckerinnen und Bäcker an Jan Robin Sapparth aus Singhofen (Bauer, Singhofen), an Bashar Alnajar aus Limburg (Schäfer dein Bäcker, Limburg), an Mert Karacan aus Waldbrunn (Herdering, Elbtal), an Melina Krissel aus Dörnberg (Schäfer, Limburg), an Melina Riehs aus Villmar (Bildungswerk, Limburg) und an Farith Steffen aus Brechen (Heck, Bad Camberg). Ihre Ausbildung als Fachverkäuferin Bäcker schlossen erfolgreich ab Selina Weis aus Aarbergen (Heck, Bad Camberg), Jacqueline Barth aus Elz (Schäfer, Limburg), Duygu Bayar aus Weilmünster (Folsche, Weilburg), Jacqueline Beck aus Villmar (Mühlenbäckerei, Bad Camberg), Patrizia Correale aus Kördorf, Merve Demir aus Limburg, Galya Kalaydzhieva aus Idstein (alle Huth, Limburg), Michelle Schmidt aus Selters (Heck, Bad Camberg.


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