14.10.2021
Kategorie: Kfz, Kreishandwerkerschaft

Jahreshauptversammlung der Kfz-Innung Limburg-Weilburg


Nach einem Jahr Corona-Pause gab es für die Mitglieder der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Limburg-Weilburg wieder eine Jahreshauptversammlung. Und für Obermeister Heinz Erlemann, der die Leitung der Innungsversammlung übernahm, war es aus diesem Grund ein kurzer Bericht, da für den Vorstand selber nur eine Vorstandssitzung anstand. „Das Autojahr 2020 wird in unserem Gedächtnis bleiben“, so Heinz Erlemann. Covid 19 hätte die Weltgemeinschaft, das Land und nicht zuletzt die Automobilwirtschaft in eine Situation gebracht „wie wir sie seit der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 nicht mehr erlebt haben“. Und die Lage der Branche wird sich auch im Jahr 2021 nicht wirklich verbessern.  Die Angst vor Ansteckung mit dem Corona Virus, das mobile Arbeiten von zu Hause, wie auch das allgemeine eingeschränkte Mobilitätsverhalten der Bürgerinnen und Bürger in der Krise haben nach Meinung von Heinz Erlemann dazu geführt, dass im ersten Halbjahr 2021 weniger Wartung und Reparaturen an Fahrzeugen durchgeführt wurden. Und auch aus Mangel an Halbleitern und anderen Vorprodukten würde sich die Krise in der Automobilindustrie zuspitzen. Es wird davon ausgegangen, dass weltweit 10 bis 11 Millionen Fahrzeuge in diesem Jahr nicht gebaut werden können. Der Chipmangel bremst die wirtschaftliche Erholung der Automobilindustrie nach Corona zusätzlich ab. „Mit einer kurzfristigen Erholung ist leider nicht zu rechnen“.  Auch wurden Zahlen der Kfz-Innung Limburg-Weilburg präsentiert. Diese hat derzeit 88 Mitglieder. Aktuell werden in den Betrieben insgesamt 160 Jugendliche und damit 18 Auszubildende mehr als 2019 ausgebildet. Über alle Lehrjahre hinweg werden 135 junge Menschen als Kfz-Mechatroniker Personenkraftwagentechnik, 28 als Mechatroniker Nutzfahrzeugtechnik und vier als Kraftfahrzeugmechaniker Karosserietechnik, ein Auszubildender als Automobilkaufmann und zehn im kaufmännischen Bereich ausgebildet. Die Freisprechungsfeier musste 2020 aus Pandemiegründen leider abgesagt werden. Auf der Tagesordnung standen für diese Innungsversammlung auch Vorstandswahlen an. Da Obermeister Heinz Erlemann aus Altersgründen nach den Statuten der Innung nicht mehr für dieses Amt wiedergewählt werden konnte. stand die Wahl zum Obermeister zur Diskussion. Da kein Nachfolger für Heinz Erlemann gefunden wurde, leitet er vorerst kommissarisch dieses Amt weiter. Weiter im Vorstand sind Rudolf Morawetz (Weilburg), Jörg Friedrich (Weilmünster), Frank Weichel (Selters), Patrick Drescher (Waldernbach), Ben Henninger (Hadamar) und Sascha Jung (Brechen). kdh


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