16.11.2022
Kategorie: Bauhandwerk, Kreishandwerkerschaft, Zimmerer

Freisprechungsfeier der Bau- und Zimmerer-Innung Limburg-Weilburg


 „Wir brauchen sie notwendiger denn je“. Kreishandwerksobermeister Wolfram Uhe brachte es bei der gemeinsamen Freisprechungsfeier des Bauhandwerks und des Zimmererhandwerks auf den Punkt. Die Frage nach geeignetem und gut ausgebildeten Facharbeiternachwuchs steht ganz oben auf der Prioritätenliste beim Handwerk, so auch bei den Bauhandwerkern und den Zimmeren, die in die Räumlichkeiten des Texelhofes zur diesjährigen Freisprechungsfeier einluden. Der Obermeister der Zimmererinnung Michael Dombach übernahm dabei die Aufgabe, die ehemaligen Lehrlinge und jetzigen Junggesellen zu begrüßen. Beide Handwerke hätten eine lange Tradition im Bereich der Freisprechung, die heute vielleicht manchmal in Frage gestellt wird. Doch mit Blick auf die Tradition und der Besonderheit einer handwerklichen Ausbildung, sei es wichtig die Leistung der Gesellen zu würdigen und dies in einer Feier einzubringen. Er richtete die Bitte an die Junggesellen, dem Handwerk erhalten zu bleiben und die Chance zu nutzen, den erlernten Beruf zukunftsfähig zu halten und die kommenden Jahre aktiv mit zu gestalten. Gerade in einer Zeit der Veränderungen sei die Gelegenheit zu Veränderungen und die Möglichkeit in den Betrieben die Arbeitsbedingungen zu modernisieren und so auf ein neues Niveau zu heben, eine große Chance. Es müsse nicht immer der Meistertitel oder das Studium sein. Wer engagiert, tatkräftig und wissbegierig ist, kann auch als Geselle sich seine Stellung im Betrieb erarbeiten und gutes Geld verdienen. „Also glänzende Aussichten für diejenigen, die bereit sind, die Chance in die Hand zu nehmen und den wunderbaren und zukunftsträchtigen Beruf des Zimmerers oder Maurers als Fachkraft weiter auszuüben. Danach bekam die Junggesellen die Gesellenbriefe aus der Hand von den Obermeistern Michael Dombach für die Zimmerer und Thomas Jeckel für die Maurer und dem Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Stefan Lassmann. Diese gingen im Maurerhandwerk an Silvio Hilb aus Beselich (Betrieb Bastian, Beselich), Spyridon Panakas aus Bad Camberg (Feickert, Weilburg), Jasmin Prelic aus Hadamar (Jeckel, Limburg), David Rosenkranz aus Braunfels (Stein, Weilburg), Marcel Steinsulz aus Beselich (Vormann, Bad Camberg), bei den Beton und Stahlbauern an Miro Steinhauer aus Elbtal-Hangenmeilingen (Stein, Weilburg). Bei den Zimmerern erhielt der  Prüfungsbester Nils Fohrst aus Weilburg (Dombach, Hünfelden)zusätzlich ein Präsent, die Gesellenbriefe wurden auch überreicht an Paul Bäumlisberger aus Bad Camberg (Dombach, Hünfelden), Simon Fachinger aus Lindenholzhausen (Viehmann, Hünfelden) und Janos Schrader aus Elz (Reichwein, Elz).


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