01.11.2024
Kategorie: Friseur, Kreishandwerkerschaft, Maler und Raumausstatter

Gemeinsame Freisprechungsfeier der Friseur- und Maler-Innung Limburg-Weilburg


Erstmals wurden die Feier der Freisprechung der Friseure und der Maler- und Lackierer-Gesellen in einer Feier zusammengefügt. „Wir haben in diesem Jahr nur drei junge Lehrlinge, die ihre Prüfung abgelegt haben“ so die Obermeisterin der Friseurinnung Sabine Alves Trindade. Dies waren Kristina Karplyuk aus Hadamar, die ihre Lehre bei Sabine Alves Trindade in Mengerskirchen absolvierte. Ebenfalls erfolgreich waren Jula Schuster aus Weilmünster, die ihre Lehre bei Domino Friseur & Shop in Weilburg ablegte, und Soraya Nassihi El Baghdadi aus Weilburg von der Deutsche Angestellten-Akademie Limburg. Alle drei wurden neben ihren Gesellenbriefen auch mit Präsenten der Innung bedacht. Auch die Innung der Maler- und Lackierer steht unter weiblicher Leitung. Hier war es Martina Michel, die ebenfalls lobende Worte für die erfolgreichen Jung-Gesellen fand. Beide Obermeisterinnen sprachen von einem Tag des Stolzes und der Freude. Wie Sabine Alves Trindade anführte, hätten die jungen Friseurinnen eine Ausbildung durchlaufen, die sowohl handwerkliches Geschick als auch kreatives Talent verlangt. Dabei hätten sie nicht nur gelernt, Haare zu schneiden, zu färben und zu stylen, sondern auch, wie man mit Menschen umgeht. Die Zukunft würde nun voller Möglichkeiten vorliegen. Man könne einen eigenen Stil weiterentwickeln, sich spezialisieren oder sogar „eines Tages euren eigenen Salon eröffnen“. Sie sollen aber auch beachten, dass Freiheit auch Verantwortung bedeutet.                                                                                                                                             Martina Michel hob in ihren Worten hervor, dass es kein leichter Weg gewesen wäre, der von den erfolgreichen Lehrlingen absolviert wurde. „ihr habt ihn aber erfolgreich gemeistert, und dafür möchten wir euch heute würdigen“. Die sechs neuen Malergesellen hätten gezeigt, dass sie nicht nur mit Pinsel und Farbe umgehen können, sondern auch mit einer gehörigen Portion Durchhaltevermögen ausgestattet sind. In der Ausbildung hätte man ihnen beigebracht, wie man mit Farben und Formen Räume gestaltet, Wände und Fassaden zum Leben erweckt und dabei handwerkliche Perfektion mit kreativer Gestaltung verbindet. „Euer Beruf erfordert nicht nur technisches Wissen, sondern auch ein Auge für Details und die Fähigkeit, Visionen umzusetzen. Ihr seid diejenigen, die aus einem grauen Raum ein Kunstwerk machen können“. Mit der Prüfung hätten sich alle den Weg für eine vielversprechende Zukunft geebnet.

Am Ende waren sich die beiden Obermeisterinnen einig, dass beide Berufe, so unterschiedlich sie auch sind, in der Lage sind, Schönheit zu schaffen. Sei es im Kleinen, wie einer perfekten Frisur, oder im Großen, wie bei einer kunstvoll gestalteten Fassade. Alle Gesellen hätten in den letzten Jahren gezeigt, dass sie das Zeug haben, Großes zu leisten. Auch Martina Michel hatte die begehrten Gesellenbriefe dabei, die im Malerhandwerk an Fabian Ebel aus Dornburg, an Dustin Jerome Eichhorst aus Beselich, beide im Betrieb Görner in Beselich-Obertiefenbach, an Finn Ewert aus Limburg, Betrieb Marco Werner in Runkel und an Luca Halbach aus Villmar, Betrieb Andreas Borsch in Beselich-Schupbach gingen. Bei den Fahrzeuglackierern waren Alexander Fraint aus Dornburg, Betrieb Konstantin Schander, und Robin Mendler aus Runkel, Betrieb S. A. Wasiljew aus Weilburg erfolgreich.

                                                                                                                                                                                                     Zu den Gratulanten gehörten unter anderem Schulleiter Ralf Abel sowie von der Kreishandwerkerschaft Geschäftsführer Stefan Laßmann, Kreishandwerksmeister Wolfram Uhe und der Landtagsabgeordnete Christian Wendel (CDU).


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